Die staatliche saudische Nachrichtenagentur SPA berichtete, dass Saudi-Arabien jegliche Art von Sanktionen aufgrund des Verschwindens des Regimekritikers Dschamal Chaschukdschi mit «einer größeren Aktion» beantworten werde.
Dass es das Herrscherhaus tatsächlich ernst meint und es bereit ist, sich auf einen Showdown mit Washington einzulassen, zeigt nun diese Bestätigung des Außenministeriums auf Twitter:
Die Zeichen stehen auf Eskalation, nachdem der US-amerikanische Präsident Donald Trump den Saudis am Samstag mit «schwerer Strafe» drohte, sollte sich herausstellen, dass das Herrscherhaus Al-Saud etwas mit dem vermuteten Mord an Dschamal Chaschukdschi zu tun hat. Wie diese «schwere Strafe» aussehen soll, ließ Trump aber offen. Dass an den Waffenverkäufen an Saudi-Arabien gerüttelt werde, wie es viele Menschenrechtler und Kommentatoren fordern, schloss der Präsident allerdings aus. Davon hängen zu viele Arbeitsplätze in den USA ab und es würde die Milliardengewinne der Rüstungskonzerne schwer treffen.
Quelle: RT