Angela Merkel folgt dem Prinzip der „Doppelmoral“ in ihrer Außenpolitik

Die deutsche Bundesregierung um Kanzlerin Angela Merkel folgt in ihrer Außenpolitik dem Prinzip der „doppelten Moral“, wie der deutsche Historiker Götz Aly in einem Beitrag für die „Berliner Zeitung“ schreibt. Dazu wurden mehrere Beispiele angeführt.

„Wenn der IS*, wie dieser Tage geschehen, 150 syrische Familien, hauptsächlich Frauen und Kinder, entführt, fällt Angela Merkels Sprecher Steffen Seibert dazu nichts ein“, so der Historiker. Wenn Syriens Armee versuche, diesen Terroristen das Handwerk zu legen, verlaute dann aus Berlin „Alles, was Assad tut, ist böse“.

Darüber hinaus reagiere Berlin hart und erwäge Sanktionen, wenn es um angebliche Verbrechen der russischen Geheimdienste gehe. Werde jedoch Saudi-Arabien der Ermordung des Regimekritikers und Journalisten der Zeitung „The Washington Post“ Dschamal Chaschukdschi verdächtigt, spreche man in der deutschen Regierung von keinen Wirtschaftssanktionen.

 

* — Die Organisation, die in Russland verboten ist.

 

Quelle: Sputnik

Foto: The Times