Der deutsche Botschafter in Moskau schockt immer wieder mit seinem unversöhnlichen Stil gegenüber Russland

Der deutsche Botschafter in Moskau, Rüdiger von Fritsch, schockt immer wieder mit seinem unversöhnlichen Stil gegenüber Russland. Jetzt hat er in einem Gespräch mit einer deutschen Delegation weiter provoziert. Auch seine frühere Tätigkeit als Passfälscher wirft Fragen auf.

Rüdiger Freiherr von Fritsch arbeitet seit 1984 im diplomatischen Dienst der Bundesrepublik. Seit März 2014 ist er deutscher Botschafter in Moskau. Von 2004 bis 2007 war von Fritsch zudem Vizepräsident des Bundesnachrichtendienstes (BND). In Büchern und Interviews prahlt er damit, wie er in den 1970er Jahren bundesdeutsche Pässe gefälscht hatte, um Verwandten in der DDR die Flucht zu ermöglichen.

Wie der freie Moskau-Korrespondent Ulrich Heyden in einem Beitrag für die Wochenzeitschrift Freitag ausführt, war sich von Fritsch bei seinen Passfälschungen bewusst darüber, dass er damit gegen die Gesetze der Bundesrepublik verstößt. Aber es sei ja «zu einem guten Zweck» gewesen, wie der deutsche Botschafter etwa gegenüber dem „Schlesien-Journal“ (ab Minute 5:44) erläuterte. Die Gesetze des sozialistischen Staates seien „Gesetze gewesen, um Menschen zu unterdrücken“, und damit sei das Fälschen von Pässen moralisch berechtigt gewesen. Er agierte bereits in den 1970er Jahren als Kalter Krieger und setzt diese Rolle in seiner aktuellen Position als Botschafter in Moskau ebenso fort.

 

 

Quelle: RT

Foto: Sputnik Deutschland

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