Die Flüchtlingsorganisation „Mission Lifeline“ bereitet sich auf einen neuen Einsatz vor der libyschen Küste im Mittelmeer vor.
Hierfür habe der Verein aus Dresden ein neues Schiff gekauft, sagte der Sprecher der Organisation, Axel Steier, dem MDR.
Das vorherige Einsatzschiff, die unter niederländischer Flagge fuhr, war im Sommer von maltesischen Behörden festgesetzt und beschlagnahmt worden. Kapitän Claus-Peter Reisch warf vorgeworfen worden, die Anweisungen der italienischen Behörden ignoriert zu haben.
Die Regierung in Rom hatte nach eigenen Angaben die Flüchtlingshelfer aufgefordert, in Seenot geratenen Afrikaner von der libyschen Küstenwache bergen zu lassen. Um ähnliche Probleme beim neuen Einsatz zu umgehen, soll das neue Schiff nun unter deutscher Flagge auslaufen.
Quelle: Junge Freiheit
Foto: gCaptain