Der russische Außenminister hat den Ausstieg der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit Iran — JCPOA — als großen Fehler bezeichnet. Sergei Lawrow hat am Montag, während des Besuchs des amerikanischen Sicherheitsberaters John Bolton in Moskau erklärt, dass die in dem internationalen Atomabkommen verbliebenen Seiten gemeinsame Ansichten mit Moskau vertreten.
Der russische Außenminister ergänzte, dass Moskau derzeit intensive Gespräche mit den verbliebenen Unterzeichnern des Atomabkommens führe, die die negativen Auswirkungen der US-Sanktionen verhindern und sicherstellen sollen, dass die russischen Handelsbeziehungen zur IR Iran nicht negativ beeinflusst werden.
Bezüglich Syrien betonte Lawrow, dass es so aussehe, als ob die USA unter den gegebenen Umständen in Syrien, nicht zu einer größeren Zusammenarbeit für die vollkommene Lösung der Syrienkrise bereit seien.
Am 8.Mai 2018 hat US-Präsident Donald Trump den offiziellen Ausstieg der USA aus dem internationalen Atomabkommen mit Iran -JCPOA- erklärt und die Wiederaufnahme der anti-iranischen Sanktionen angekündigt.
Das Vorgehen Trumps stieß auf weitreichende inländische sowie ausländische Kritik.