Ein zionistischer Verantwortlicher hat behauptet, wenn US-Präsident Donald Trump bis zum nächsten Monat den sogenannten «Deal des Jahrhunderts» nicht vorlege, stelle sein französischer Amtskollege Emmanuel Macron eine französische Version des Plans bereit. Das berichtet die iranische Agentur Mehr News unter Berufung auf Medien aus dem zionistischen Besatzungsregime.
«The Times of Israel» berichtete gestern unter Berufung auf den politischen Direktor im Außenministerium des zionistischen Regimes Alon Ushpiz, dass Frankreich auf die Zwischenwahlen des US-Kongresses vom 6. November warte. Sollte Trump nach diesem Datum keinen Kompromissplan bereitstellen, werde Macron die französische Version des sogenannten «Deal des Jahrhunderts» vorlegen.
Laut einem Bericht des «Kanal 10» des zionistischen Fernsehens hat Macron Ende August dem französischen Außenministerium angeordnet, über neue Ideen in Bezug auf die Lösung des Nahostkonflikts zwischen Palästinensern und Israelis zu recherchieren. Unterdessen sagte Macron, Paris werde die Initiative ergreifen, wenn Trump es nicht tue.
Ushpiz warnte außerdem vor einem möglichen Sieg der Demokraten bei den Zwischenwahlen des US-Kongresses und sagte den Mitgliedern des zionistischen Parlaments (Knesset): «Wenn dies passiert, wird die Situation nicht wie vorher sein und es hat Konsequenzen für Israel.»
Trump hatte im letzten Monat bei einem Treffen mit dem Ministerpräsidenten des zionistischen Regimes, Benjamin Netanjahu, versprochen, seinen Plan binnen vier Monaten vorzulegen. Die US-Regierungsverantwortlichen wollen den Palästinensern das Recht auf die Rückkehr in ihre Heimat nehmen.
Laut diesem sogenannten «Deal des Jahrhunderts» sollen die Palästinenser ihren Anspruch auf die Heilige Stadt Al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt aufgeben, und auf das Rückkehrecht verzichten, dafür sollen sie die Möglichkeit bekommen, auf dem Rest der Palästinensergebiete im Westjordanland und Gazastreifen ihren eigenen Staat auszurufen.