Moskau: Präsident Putin warnt die USA vor dem Ausstieg aus dem INF-Vertrag

Der russische Präsident hat die USA vor einem Ausstieg aus dem Vertrag über nukleare Mittelstreckensysteme (INF) gewarnt. Sollten die USA das INF-Abkommen verlassen, werde Russland angemessen darauf reagieren, betonte Russlands Staatschef Wladimir Pution am Mittwoch.

Er äußerte zugleich die Hoffnung, dass er mit US-Präsident Donald Trump bei einem Treffen in Paris über den Austritt der USA aus dem INF-Vertrag sprechen könne.

Bereits davor hatte Kreml-Sprecher Dmitry Peskov den Schritt Washingtons als gefährlich bezeichnet und erklärt, im Falle, dass die USA das Abkommen verlassen, werde Moskau Schritte unternehmen, um seine Interessen zu schützen.

Donald Trump hatte kürzlich Moskau einen Verstoß am INF-Abkommen vorgeworfen und den Ausstieg der USA aus der Vereinbarung angekündigt.

Sollte Washington die Ankündigung wahr machen, so wäre dies der erste große Abrüstungsvertrag, gegen den US-Präsident Donald Trump verstößt.

Russland und die USA beschuldigen sich gegenseitig, sich nicht an den Atomwaffensperrvertrag gehalten zu haben. Der INF-Vertrag wurde am 8. Dezember 1987 in Washington unterzeichnet und am 1. Juni 1988 in Kraft gesetzt.

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