Grüner Oberbürgermeister kritisiert die Sprache der sogenannten Antifa

Kritik für ihre gewaltverherrlichende Sprache hat die linksterroristische Antifa vom Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer (Grüne) geerntet. Darüber schrieb Zuerst! am Freitag.

Bei einer Demonstration für den Kohleausstieg hatten Linksexremisten in Tübingen am vergangenen Samstag unter anderem Slogans wie „Burn Cops, not Coal“ („Verbrennt Polizisten, keine Kohle“) und „System Change, not Climate Change“ („Systemwandel, nicht Klimawandel“) auf Straßenteile gesprüht. „Es ist die alte Logik der RAF: Das System ist böse, deine (sic!) Vertreter darf man umbringen“, kommentierte Palmer auf Facebook diese Parole. „Linksextrem ist gerade so gut wie rechtsextrem. Polizisten verbrennen ist genau so schlimm wie Asylbewerber verbrennen“, kritisierte Palmer weiter.

Die Veranstalter der Kundgebung, das Bündnis „Ende Gelände Tübingen“, reagiert wiederum empört. „Uns bleibt die Spucke weg angesichts des jüngsten Posts von Boris Palmer“, kommentierten die Verantwortlichen wiederum auf Facebook. „Setzt er unseren Climate March Tübingen in einen Vergleich mit rechtsextremen Gewalttaten.“

Das provozierte einen neuen Beitrag des Oberbürgermeisters: „Wenn nur Polizisten brennen sollen, finden die Kommentatoren hier erstaunliche Ausreden.“ Er sei sich absolut sicher: „Wenn da ‘refugees’ statt ‘cops’ stünde, wäre die Hölle los.“ Er beklagte auch, daß der Respekt vor der Polizei immer mehr schwinde: „Solche Sprüche verstärken das. Und was soll eigentlich die Familie eines Polizisten denken, wenn das als harmloser Scherz abgetan wird?“

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