Die Spirale der Gewalt geht weiter: Die Al-Quds-Brigaden, der bewaffnete Flügel der Bewegung «Islamischer Dschihad Palästinas», hat als Reaktion auf das Verbrechen des israelischen Regimes gegen palästinensische Demonstranten 51 Raketen und Mörser auf israelische Siedlungen geschossen. Das berichtete der iranische Sender FarsNews am Sonntag.
Die Raketen wurden am Freitagabend und am Samstagmorgen im Rahmen einer Operation auf die von Israelis besiedelten Siedlungen in der Nähe vom Gazastreifen abgefeuert, teilten die Al-Quds-Brigaden am Sonntag in einer Erklärung mit.
Die Operation sei eine Reaktion auf die Tötung der Palästinenser von den israelischen Soldaten bei den Fußmärschen «Recht auf die Rückkehr», erklärte Islamischer Dschihad Palästinas weiter. Insgesamt wurden laut dieser Erklärung 33 Raketen vom Typ «107», 10 «Grad»-Raketen sowie acht Mörser abgeschossen.
Alle Widerstandsgruppen sind zur Verteidigung des palästinensisches Volkes bereit und dem zionistischen Feind, sein Verbrechen gegen dieses Volk fortzusetzen, betonten die Al-Quds-Brigaden. Nachdem Ägypten Kontakte mit den Führern dieser Bewegung aufgenommen hat, setzte sie ihre Raketenangriffe aus und im Gazastreifen herrscht Waffenruhe.
Bei den Demonstrationen «Recht auf Rückkehr» sind am Freitag letzter Woche fünf Palästinenser von den Soldaten des israelischen Regimes getötet und 200 weitere verletzt worden. Die Demonstrationen «Recht auf Rückkehr» hatten am 30 März 2018 im Gazastreifen begonnen.