Deutschland: Militärausrüstung fällt aus

Der Staatssekretär des deutschen Verteidigungsministeriums, Peter Tauber, sagte, dass nur ein Drittel der 2017 in Dienst gestellten militärischen Ausrüstung als funktionsfähig angesehen werden kann.

Dies berichten die Stuttgarter Nachrichten.

Von den 97 ausgelieferten Kampffahrzeugen können nur 38 eingesetzt werden — rund 37 Prozent der Gesamtmenge. In diesem Fall beabsichtigt die Bundeswehr, die Munitionsrate auf 70 Prozent zu erhöhen.

«Wir glauben, dass die Industrie verpflichtet ist, die vereinbarten Indikatoren so schnell wie möglich zu erreichen», heißt es in dem Bericht.

Am meisten ist die Militärabteilung besorgt über den Zustand des Puma-Infanterie-Kampffahrzeugs — von 71 in Dienst gestellten nur 27 sind kampfbereit, außerdem ist das Verteidigungsministerium mit dem militärischen Transportflugzeug Airbus A400M unzufrieden — vier von acht sind geeignet. Und von den vier Kämpfern «Eurofighter», die die Armee erhielt, war nur einer technisch einwandfrei.

Die Probleme sind laut deutschen Journalisten auf die zunehmende Beteiligung Deutschlands an den militärischen Operationen der NATO zurückzuführen — die Bundeswehr beteiligt sich an 15 Missionen der Allianz.

Zuvor bezeichneten The National Interest-Experten die Lage der deutschen Marine für das reichste Land Europas als beschämend. Experten zufolge kann die deutsche Flotte aufgrund unzureichender Finanzierung und unzureichender Planung ihre Hauptaufgaben nicht erfüllen.

 

 

Foto: RIA Nowosti