Der Vertreter Russlands bei der Internationalen Atomenergieagentur (IAEA) hat erklärt, bei der kommenden Sitzung der JCPOA-Kommission wird die Umsetzung der wirtschaftlichen Klauseln des Atomabkommens in Anbetracht der Anti-Iran-Sanktionen der USA auf der Tagesordnung stehen.
«Die Unterzeichnerstaaten des Atomabkommens, darunter der Iran, China, Frankreich, Russland, Großbritannien und Deutschland seien entschlossen, die negativen Auswirkungen der Anti-Iran-Sanktionen der USA im Zusammenhang mit dieser Vereinbarung zu minimieren», sagte der russische IAEA-Vertreter Mikhail Ulyanov in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Tass am Dienstag.
Mit Blick auf den politischen Willen zur Erhaltung des Atomabkommens betonte er, die Unterzeichnerstaaten der Vereinbarung waren in Anbetracht der US-Sanktionen gegen den Iran stets um eine Schadensbegrenzung bemüht.
Ulyanov wies ferner auf das Vorhandensein einer ständigen Arbeitsgruppe in der JCPOA-Kommission hin, welche die Sanktionen überprüfe und hob hervor, die Arbeitsgruppe wird Sitzungen mit Finanz- und Wirtschaftsexperten abhalten und deren Ergebnisse genau unter die Lupe nehmen. Auch werden diese Treffen kontinuierlich weitergeführt.