LIA hat die Zinszahlungen für die in Belgien eingefrorenen Gelder des gestürzten libyschen Staatschefs

Der Staatsfonds Libyens LIA (Libyan Investment Authority) hat die Zinszahlungen für die in Belgien eingefrorenen Gelder des gestürzten libyschen Staatschefs Muammar Gaddafi bis Oktober 2017 erhalten. Er gab jedoch gegenüber dem Nachrichtenportal „Al Arabiya“ an, keine Informationen zu haben, wer von diesen Zahlungen profitiert hatte.

„Al Arabiya“ zufolge reagierte der LIA mit diesem Statement vom Sontag auf eine Erklärung aus Belgien. Demzufolge überwies die Euroclear Bank in Brüssel die Zinsen für die in vier belgischen Banken eingefrorenen Mittel auf Bankkonten in Luxemburg, Bahrain und Großbritannien.

Die Mittel seien auf „spezielle Behördenkonten im Ausland“ überwiesen worden, so der LIA laut dem Portal. Der Fonds soll jedoch keine Informationen bereitgestellt haben, wo diese Gelder schließlich gelandet seien. Die Überweisungen seien bei der früheren Administration durchgeführt worden. Der LIA wolle nun eine Ermittlung einleiten, um den Verbleib dieser Mittel zu klären.

Das Nachrichtenportal weist darauf hin, dass diese Erklärung einem früheren Statement des LIA widerspreche, laut dem die Medienberichte über die Zinsen für die von der Uno eingefrorenen Geldmittel Libyens, die der LIA erhalten haben soll, „bloße Behauptungen“ seien.

 

 

Quelle: Sputnik

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