China und die USA haben sich in ihrem Handelsstreit mit gegenseitigen Vorwürfen überzogen

Der chinesische Staats- und Parteichef Xi Jinping hielt den Vereinigten Staaten am Samstag in Papua-Neuguinea den Aufbau von neuen Handelsschranken vor. Dies sei zum Scheitern verurteilt. US-Vizepräsident Mike Pence warf der Volksrepublik vor, mit Krediten kleinere Länder in die Abhängigkeit zu treiben.

Chinas Präsident Xi Jinping warnte, dass der Handelsstreit mit den USA zu Lasten der gesamten Weltwirtschaft gehe. «Die Geschichte beweist, dass Konfrontation — ob in Form eines Kalten Kriegs, eines echten Kriegs oder eines Handelskriegs — keine Gewinner hervorbringt.» Mike Pence entgegnete, dass sich sein Land «unfaire Handelspraktiken» nicht länger gefallen ließen. Washington sei zu Zusammenarbeit mit Peking bereit. Aber: «Die USA werden ihren Kurs nicht ändern, solange China seinen Kurs nicht ändert.» Mit Blick auf die chinesische Initiative für eine «Neue Seidenstraße» fügte der US-Vizepräsident hinzu: «Wir suchen Zusammenarbeit, keine Kontrolle. Wir bieten keine Einbahnstraße an und auch keine Gürtel, die einschnüren.» An die kleineren Staaten appellierte er: «Nehmt keine Kredite an, die Eure Souveränität gefährden können. Schützt Eure Interessen. Erhaltet Euch Eure Unabhängigkeit. Macht es wie Amerika: immer Euer eigenes Land zuerst.»

 

 

Quelle: RT

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