Nach der Flüchtlingskrise von 2015 könnte Europa laut Rußlands Präsident Putin mit einem neuen Migrantenansturm konfrontiert werden. Um ein solches Szenario zu vermeiden, sei ein neuer Umgang mit Syrien nötig, sagte der Kremlchef jetzt auf einer Pressekonferenz nach dem Gipfel südostasiatischer Nationen (ASEAN) in Singapur.
Am Rande seines Besuchs in Singapur rief Putin die Weltgemeinschaft zu mehr Engagement für den Friedensprozeß in Syrien auf. Insbesondere die europäischen Staaten sollten ihre „Phobien“ und Präferenzen zurückstellen. „Wenn die Weltgemeinschaft, und vor allem Europa keinen neuen Migrantenzustrom will, muß es seine Phobien loswerden und dem syrischen Volk einfach helfen“, sagte Putin.
Er rief Europa auf, den politischen Prozeß in Syrien unabhängig von eigenen „politischen Vorlieben“ zu fördern.
Quelle: Zuerst!