Zwei Aktivisten sind in Kiew mit Pfefferspray angegriffen worden, nachdem am Sonntag eine Demo für die Rechte von Transsexuellen von Rechtsextremen unterbrochen wurde. An der Demonstration nahmen etwa 40 Personen teil, die Regenbogenfahnen und Banner hochhielten und die Homo- und Transphobie verurteilten.
https://youtu.be/U-FoyaOEYhw
Rechtsextreme sollen Rauchbomben in die Menge geworfen und Demonstranten mit Pfefferspray angegriffen haben. Das Filmmaterial zeigt die beiden verletzten Frauen, die von Sanitätern vor Ort behandelt werden. Berichten zufolge führte die Polizei Demonstranten in eine U-Bahn-Station und blockierte den Zugang für die Rechtsextremen, um weitere Zusammenstöße zu vermeiden. Zudem soll ein kanadischer Journalist von Rechtsextremen in der Nähe der U-Bahn-Station ins Gesicht geschlagen worden sein. Die Demonstration fand zwei Tage vor dem Internationalen Transgender-Gedenktag statt, der am 20. November stattfindet.