Den Haag: Palästina nimmt zum ersten Mal an OPCW-Vertragsstaatenkonferenz in Den Haag teil

Eine hochrangige palästinensische Delegation nimmt an der Vertragsstaatenkonferenz der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) in Den Haag, die gestern begann, teil. Das berichtet die Agentur Mehr News am Dienstag unter Berufung auf Angaben der OPCW.

Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW)  hat am 23.Mai 2018 die Aufnahme Palästinas bekannt gegeben und mitgeteilt, dass diese Vereinbarung ab dem 16.Juni 2018 in Kraft treten werde.

Wie der russische Nachrichtensender «Russia al-Yaum» heute berichtete, sagte der Außenminister der Palästinensischen Autonomiebehörde Riad al-Maliki: «Die Anwesenheit Palästinas neben 192 weiteren Mitgliedern der Organisation stärkt die legale, politische und diplomatische Existenz Palästinas auf internationaler Ebene.»

Die Organisation für das Verbot chemischer Waffen solle ihre Inspektoren zu Nachforschungen über den Einsatz von Chemiewaffen des israelischen Regimes gegen die Palästinenser, in die besetzten Gebiete schicken, forderte der Außenminister der Palästinensischen Autonomiebehörde.

Unterdessen hat der US-Geheimdienst CIA Dokumente und Beweise enthüllt die zeigen, dass das zionistische Regime insgeheim Arsenale für chemische und biologische Waffen gebaut hat. Die chemischen und atomaren Ausrüstungen des zionistischen Regimes waren schon immer  eine Bedrohung für Frieden und Sicherheit in Westasien.

Die OPCW (Organisation für das Verbot chemischer Waffen) wurde 1997 durch die Vertragsstaaten der Chemiewaffenkonvention gegründet und hat nun 193 Mitglieder. Diese Organisation überwacht die Einhaltung und Umsetzung dieser Konvention und legt die Rahmenbedingungen für die Vernichtung von Chemiewaffen fest.