Eine Sprecherin des Weißen Hauses, Sarah Sanders, sagte, dass Washington alle notwendigen Maßnahmen ergreifen wird, um die Einhaltung der neuen Asylregel für Migranten sicherzustellen, mit dem Ziel, die Krise an der Südgrenze der Vereinigten Staaten zu beseitigen.
Anfang dieses Monats unterzeichnete US-Präsident Donald Trump ein Dekret, wonach allen Migranten, die illegal in die USA einreisen, Asyl verweigert wird.
Laut der Pressesekretärin des Weißen Hauses bedroht die «Karawane» von Migranten das bereits überlastete Einwanderungssystem der USA.
Unterdessen berichtete das mexikanische Innenministerium am Dienstag, dass die Zahl der Migranten aus der «Karawane», die sich derzeit in der Nähe der mexikanischen Städte Tijuana und Mexicali an der amerikanischen Grenze befindet, 5.600 Personen betrug.
Dem Ministerium zufolge wurden Migranten bereits 20,8 Tonnen humanitäre Hilfe bereitgestellt, darunter Nahrungsmittel, Decken, Matratzen und Hygieneartikel. Außerdem wurden Wasserreinigungssysteme installiert.
Das Ministerium stellte auch klar, dass sich etwa 2.600 Migranten in der Nähe von Tijuana befinden, während sich etwa 3.000 Migranten in der Nähe von Mexicali befinden.
Zu Beginn dieser Woche setzten die US-amerikanischen Einwanderungsbehörden den gesamten Verkehr an der US-mexikanischen Grenze in Kalifornien aus, um zusätzliche Sicherheitsbarrieren zu schaffen, um sich auf die «herzliche Begrüßung» der in den USA ankommenden Migranten vorzubereiten.
In Erwartung des Angriffs an der Grenze ordnete der US-Präsident den Einsatz von Truppen an der Grenze zu Mexiko in Höhe von 5.800 Soldaten an.