Internationale Jemen-Konferenz in Teheran

Eine internationale Konferenz zur Unterstützung des jemenitischen Volkes hat am Donnerstagmorgen in Anwesenheit von iranischen Regierungs- und Militärverantwortlichen, Denkern sowie den Vertretern inländischer und ausländischer NGOs in Teheran begonnen.

An der internationalen Jemen-Konferenz nehmen dutzende Denker und Aktivisten aus 35 Ländern teil, um die Wahrheit darüber, was mit dem jemenitischen Volk geschieht, aufzuzeigen.

Zu den weiteren Konferenzteilnehmern gehören der Chef der iranischen Volksmobilisierungseinheiten (Basij), General Gholam Hossein Gheibparvar, Abgeordnete des iranischen Parlaments sowie Vertreter der islamisch-palästinensischen Bewegungen in Teheran und der Vorsitzende des Vereins in Iran ansässiger Juden.

Die Vereinten Nationen haben in einem Bericht den Jemen-Krieg als die bisher schlimmste humanitäre Krise in der Welt bezeichnet. Menschenrechtsorganisationen zufolge seien dabei tausende Jemeniten ums Leben gekommen. Derzeit ist mehr als ein Drittel der jemenitischen Bevölkerung mit einer schweren Hungersnot konfrontiert.

Die von Saudi-Arabien geführte Kriegskoalition hatte im März 2015 ihre Luftangriffe auf den Jemen begonnen, um Abd Rabbo Mansur Hadi, dem zurückgetretenen und geflohenen Präsidenten des Landes, wieder an die Macht zu verhelfen.