Gas, Wasser-Metalle und Schießen: Chaos hat das Zentrum von Paris erfasst

Die Proteste gegen die Treibstoffpreise, die am 17. November dieses Jahres in Frankreich begannen, erreichten einen Höhepunkt. Am Morgen wurden die zentralen Straßen von Paris von Demonstranten überschwemmt, die sich «gelbe Westen» nannten.

Nach Angaben der Organisatoren soll die Hauptdemonstration auf dem Place de la Concorde unweit des Elysée-Palastes stattfinden. Das Innenministerium hat den «gelben Westen» jedoch aus Sicherheitsgründen die Protestaktion um die Residenz des Präsidenten verboten.

Der Pressedienst des französischen Innenministeriums sagte, dass der Protest von über 30.000 Menschen besucht wurde. Der Grund für die Proteste war die Entscheidung der französischen Behörden, die Steuer ab dem 1. Januar 2019 um 6,5% auf Dieselkraftstoff und um 2,9% auf Benzin zu erhöhen.

Bei einem Großprotest wurden mehr als 500 Menschen verletzt, von denen 17 ernsthaft verletzt wurden.

Unter den Strafverfolgungsbehörden haben bereits sieben Polizeibeamte gelitten. Am Samstagabend, um 02:30 Uhr Ortszeit, griff eine Gruppe Demonstranten eine Polizeistreife in der Gemeinde Henin-Beaumont an. Die Angreifer stellten das Auto auf den Kopf und zündeten es an.

Nach der Ankunft der Polizei und der Feuerwehr kam es zu Zusammenstößen, wodurch 7 Menschen verletzt wurden.
Laut lokalen Medien wurden mehr als 3.000 Polizeibeamte und Gendarmen mobilisiert, um die öffentliche Ordnung während der Proteste der „gelben Westen“ sicherzustellen.

Um zu verhindern, dass Demonstranten in das Regierungsgebäude der Französischen Republik eindringen konnten, benutzte die Polizei Tränengas und Wasserkanonen.