USA setzen Tränengas gegen Demonstranten ein

Amerikanische Grenzsoldaten haben Tränengas gegen Migranten eingesetzt, welche an einem Grenzübergang im Süden des Landes in die USA einzureisen wollten.

Unter den Migranten befanden sich auch viele Kinder, die laut dem vor Ort eingesetzten Associated Press-Reporter danach zu weinen begannen.

Die Zoll- und Grenzschutzbehörde der USA hatte am Sonntag den Grenzübergang zu Mexiko sowie die Luftbrücken in der Grenzüberregion San Ysidro  in San Diego, im Bundesstaat Kalifornien, geschlossen.

In den vergangenen Wochen waren mehr als 5.000 Flüchtlinge aus Zentralamerika nach Mexiko gezogen, wo sie in einem Sportkomplex in der Grenzstadt Tijuana untergebracht wurden.

Viele der Migranten wollen in den USA um Asyl ansuchen.

US-Präsident Donald Trump, der eine unerbitterliche Politik gegen die Flüchtlinge eingeschlagen hat, forderte die Regierung in Mexiko auf, die Migranten von der gemeinsamen Grenze fernzuhalten.

Derzeit sind mehr als 9.000 US-Soldaten in der Region stationiert, um dem Flüchtlingsstrom zu begegnen.

Das Verhalten der USA stieß bei den Vereinten Nationen auf starke Kritik. Die UNO ist tief besorgt über die Politik, Kinder für ihre Eltern zu bestrafen.