Ziel des Angriffs auf Aleppo ist Sabotage gegen syrischen Friedensprozess

Das russische Außenministerium hat den Chemiewaffen-Angriff auf die nordsyrische Großstadt Aleppo als eine Aktion im Rahmen der Schwächung des Syrien-Friedensprozesses bezeichnet.

«Die Bombardierung Aleppos aus den von Terroristen kontrollierten Gebieten war eine Aktion, die  den  Normalisierungsprozess der Angelegenheiten in Syrien hätte schwächen sollen», sagte die Sprecherin des russischen Außenministeriums Maria Zakharova am Sonntag.

«Sicherlich muss diese Aktion von der Weltgemeinschaft verurteilt werden», hob Zakharova hervor.

Das russische Verteidigungsministerium bestätigte außerdem den Einsatz von Chlorgas durch die  Terroristen beim Angriff auf Aleppo.

Das syrische Außenministerium hat auch heute in zwei getrennten Schreiben an den UN-Generalsekretär und den Vorsitzenden  des UN-Sicherheitsrats die Chemie-Angriffe durch die Terrormilizen auf einige Viertel in Aleppo verurteilt. «Diese Aktion ist das Ergebnis der Erleichterungen bei  der Lieferung von Chemiewaffen an die bewaffneten Terrorgruppen, damit sie gegen das syrische Volk eingesetzt werden», hieß es in zwei Schreiben des syrischen Außenministeriums.

«Der syrischen Regierung Chemiewaffeneinsatz  vorzuwerfen, ist ein die Szenario, das  in dunklen Zimmern der Geheimdienste einiger Länder geplant wird», erklärte das syrische Außenministerium.

Damaskus machte zudem den UN-Sicherheitsrat für die Bewahrung des Friedens und der internationalen Sicherheit verantwortlich und forderte das UN-Gremium, die Länder und Organisationen, die die Terroristen unterstützen, zu bestrafen.

Die Terroristen feuerten am Samstagabend mehrere Raketen mit Giftgas auf drei Ortschaften in der nordsyrischen Großstadt  Aleppo ab.

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