Erneut steigt die Zahl der Messerangriffe in der Hauptstadt. Im vergangenen Jahr fanden 2737 Angriffe mit Stichwaffen statt. Das sind 200 mehr als im vergangenen Jahr und 300 Fälle mehr als noch vor zehn Jahren. In 560 der Fälle waren die Tatverdächtigen jünger als 21 Jahre alt. Die Zahlen gehen aus einer Antwort auf eine Kleine Anfrage eines CDU-Abgeordneten hervor. Peter Trapp, der Abgeordnete, der jährlich die Zahlen anfragt, fordert, Angriffe mit Messern als Tötungsversuche und nicht nur als gefährliche Körperverletzung einzustufen.
„Ein Stich in den Oberschenkel, wenn er die Arterie trifft, ist lebensgefährlich“, sagte Trapp der „Berliner Morgenpost“. In 80 Fällen sind die mutmaßlichen Täter noch unter 14 Jahre alt, also noch Kinder. „Das sind erschreckende Zahlen, die belegen, daß wir die Präventionsarbeit in den Schulen verstärken müssen“, so Trapp weiter.
Über den Zusammenhang von Massenzuwanderung aus außereuropäischen Kulturkreisen und der Zunahme von Messerattacken schwieg sich der CDU-Politiker jedoch bislang aus.
Quelle: Zuerst