Moskau warnt davor, den Iran zum Ausstieg aus dem Atomabkommen zu provozieren

Der Sprecher des russischen Präsidenten hat am heutigen Dienstag gerichtet an die Vertragspartner des Atomabkommens -JCPOA — gewarnt, dass sie keine Schritte tun sollten, die Iran zum Ausstieg aus dem Atomabkommen provoziere. Das berichten die Agenturen IRNA und TASS am Dienstag.

Dmitri Peskow ergänzte, dass es kein Ersatzprogramm für das Atomabkommen mit Iran gebe und Russland sei wie fast alle anderen Länder auch, für den Schutz und die Erhaltung dieses internationalen Vertrages.

Er fügte hinzu: «Wir laden alle ein, keine Schritte zu unternehmen, die Iran zu einem Ausstieg aus diesem Vertrag provozieren.»

Der russische Präsidentensprecher sagte weiter, dass man überzeugt sei, dass ein solcher Schritt Irans sehr negative Folgen haben werde und aus diesem Grund verurteile man den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen.

«Die US-Sanktionen gegen Iran, die entgegen der Entscheidung des UN-Sicherheitsrates sind, dürfen kein Hindernis für die bilateralen und multilateralen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen anderer Länder mit Iran sein,» so Peskow.

Außerdem erinnerte er daran, dass Russland langjährige und enge Beziehungen zu Iran habe, und Iran eine wichtige Rolle in den regionalen Angelegenheiten und bei der Lösung der Syrienkrise spiele.

«Die Ignorierung der Rolle Irans ist vollkommen irrational und falsch», hob der russische Präsidentensprecher hervor.