Der unabhängige irakische Menschenrechtsbeauftragte berichtet von der Entdeckung von 4 657 Leichen in Massengräbern unter den Trümmern der Stadt Mossul, nach der Befreiung Mossuls von den IS-Terroristen.
In einer diesbezüglichen Erklärung von Montag hieß es, dass die Hilfs- und Rettungsteams der Provinz Niniveh seit der Vernichtung und Vertreibung der IS-Terroristen aus dieser Provinz bis zum 6. November 2018, 2 665 Mordopfer identifiziert hätten. Zudem hätte man 1922 Leichen unter den Trümmer der Stadt Mossul ausgegraben, die jedoch noch nicht identifiziert worden seien.
Zudem hieß es in dieser Erklärung, Unfälle durch Minen, Blindgänger und andere Munitionsreste in diesen Gebieten, die an die Schreckensherrschaft des IS erinnerten, verursachten immer noch bei Zivilisten tödliche Unfälle. Die irakische Regierung wurde demnach aufgefordert das Land so schnell wie möglich von diesen Resten der Kämpfe zu säubern.
Die irakische Armee hatte im August 2017 Mossul, die Haupstadt der Provinz Niniveh, und im Dezember des selben Jahres die restlichen irakischen Gebiete aus der Hand der IS-Terroristen befreit.