Nahe russischer Marinebasis: Was macht US-Zerstörer im Japanischen Meer?

 

Der US-Raketenzerstörer McCampbell hat sich am Mittwoch der Peter-der-Große-Bucht im Japanischen Meer genähert, wo die Basis der russischen Pazifikflotte und die Hafenstadt Wladiwostok liegen. Dies meldet der Nachrichtensender CNN unter Berufung auf eine Sprecherin der US Navy.

„McCampbell war in der Nähe der Peter-der-Große-Bucht unterwegs, um die übermäßigen maritimen Ansprüche Russlands herauszufordern sowie die Rechte, Freiheiten und rechtmäßige Nutzung des Meeres durch die USA und andere Nationen zu wahren“, so der Leutnant der US-Pazifikflotte Rachel McMarr gegenüber CNN.

McMarr beteuerte, dass es bei derartigen Operationen zur Gewährleistung der Navigationsfreiheit „weder um ein bestimmtes Land noch um aktuelle Ereignisse“ gehe.

„Diese Operationen zeigen, dass die Vereinigten Staaten fliegen, fahren und operieren werden, wo es das Völkerrecht erlaubt. Das betrifft das japanische Meer wie auch andere Orte der Welt“, zitiert CNN die Sprecherin weiter.

Laut einem US-Marinebeamten, auf den sich CNN beruft, erkennen die USA Russlands Ansprüche in den Gewässern des Japanischen Meeres nicht an. Denn angeblich würde Moskau Wassergebiete beanspruchen, die mehr als die völkerrechtlich gewährleisteten zwölf Meilen von der Küste entfernt seien.Die Peter-der-Große-Bucht gilt als eine historische Bucht Russlands. Damit hat das ganze Gebiet den rechtlichen Status eines innerrussischen Gewässers.

 

 

Quelle: Sputnik