China stellt sich gegen einseitige anti-iranische US-Sanktionen

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums hat ein weiteres Mal die einseitigen Sanktionen der USA gegen Iran abgelehnt. Darüber berichtete die iranische Agentur IRNA am Donnerstag.

Geng Shuang hat sich am heutigen Donnerstag bei einer Pressekonferenz in Peking bezüglich der US-Sanktionen gegen andere Länder, wie z.B. Iran, die nicht im Rahmen des UN-Sicherheitsrates verhängt wurden, ausgesprochen.

Andererseits habe sich Peking konsequent an den Resolutionen des UN-Sicherheitsrates mit Sanktionen beteiligt und diese eingehalten.

Bezüglich der Festnahme der leitenden Angestellten des größten chinesischen Telekommunikationskonzerns Huawei in Kanada, sagte Geng Shuang: «Die Aktivitäten des Unternehmens entsprechen den internationalen Gesetzen und Vorschriften.»

Die kanadische Polizei hat Meng Wanzhou vor 2 Tagen auf Anforderung der USA wegen angeblicher Verstöße gegen die Iran-Sanktionen festgenommen.

Huawei bestätigte die Festnahme und erklärte zugleich, keine Kenntnisse von Vergehen der Finanzchefin zu haben. Die chinesische Botschaft in Kanada forderte die umgehende Freilassung von Meng.