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Seit Wochen kommt es in Frankreich regelmäßig zu schweren Ausschreitungen und Zusammenstößen zwischen Demonstranten und Polizisten, während Abertausende Menschen im ganzen Land in gelben Warnwesten gegen Macrons Politik auf die Straße gehen. Besonders die Haupstadt Paris stand am Samstag im Fokus internationaler Medien, da dort eine Eskalation befürchtet wurde.
Allerdings zogen hier dann tatsächlich nur einige Tausend auf die Straßen. Nach einem zunächst friedlichen Protest kam es zu Gewalt, sodass Polizei und Protestler die Prachtstraße Champs-Élysées stundenlang in ein Schlachtfeld verwandelten. Während Polizisten Tränengas- und Wasserwerfer einsetzten, schleuderten Demonstranten Steine und Gegenstände, legten Brände und beschädigten und plünderten Geschäfte.
Es war der vierte Samstag in Folge, an dem die sogenannten Gelbwesten auf die Straßen zogen. Allein in Paris wurden mindestens 135 Menschen verletzt, darunter 17 Polizisten. Im ganzen Land sollen rund 100.000 Menschen auf die Straße gegangen sein. Am bislang größten Protest Mitte November hatten sich landesweit rund 250.000 Menschen beteiligt. Sie protestieren gegen steigende Lebenshaltungskosten, Sparmaßnahmen und Macrons Politik für Reiche, wie sie viele beschreiben.