Erdogan nennt Frist für Übergang auf Handel in Nationalwährungen mit Russland, China und Mexiko

 

Die Türkei will im Laufe der zwei kommenden Jahre auf den Handel in Nationalwährungen mit Russland, China und Mexiko übergehen. Wie Präsident Recep Tayyip Erdogan am Donnerstag mitteilte, plant die Türkei insgesamt mit zwölf Ländern künftig in den nationalen Währungen zu verrechnen.

„Wir haben entsprechende Zweijahrespläne für den Handel mit China, Mexiko und Russland erarbeitet“, gab Erdogan am heutigen Donnerstag bekannt.

Derselbe Schritt sei außerdem für den Handel mit der Ukraine und dem Iran sowie mit den europäischen Staaten vorgesehen, „falls europäische Staaten sich vom Druck des US-Dollars befreien möchten“.

Wie Erdogan zuvor mitgeteilt hatte, wird der Deal zwischen Russland und der Türkei zur Lieferung russischer Luftabwehranlagen S-400 in den Nationalwährungen beider Länder abgerechnet.

Im vergangenen Oktober hatte Erdogan die Mitgliedsländer der wirtschaftlichen Kooperationsorganisation D-8 aufgerufen, miteinander in ihren Nationalwährungen zu handeln, um ihre Wirtschaften anzukurbeln. „Es gibt keinerlei Notwendigkeit, unsere Wirtschaft unter den Druck von Dollar und Euro zu setzen“, sagte der türkische Staatschef.

 

 

Quelle: Sputnik