Der stellvertretende russische Außenminister, Sergei Ryabkov, hat bei einem Treffen mit dem Botschafter der Islamischen Republik Iran in Moskau, Mehdi Sanai, die Bedeutung der Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in verschiedenen Bereichen, insbesondere in internationalen Organisationen, hervorgehoben.
Sergei Ryabkov traf am Mittwoch mit Mehdi Sanayi zu Gesprächen über die Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern in internationalen und regionalen Fragen sowie über das Atomabkommen zusammen.
Der russische Vize-Außenminister verwies dabei auf die europäischen Bemühungen um die Einrichtung eines Finanzmechanismus mit dem Iran und erklärte: «Die Einrichtung eines europäischen Finanzmechanismus für Handelskooperationen mit Iran ist unerlässlich, und Russland unterstützt diesen Plan.»
Der Botschafter der Islamischen Republik Iran in Russland, betonte bei diesem Treffen ebenfalls, dass es wichtig sei, die bestehende Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten und auszubauen sowie neue Bereiche zur Zusammenarbeit zu finden.
Zuvor kam Sanai mit dem Vertreter des russischen Präsidenten im Nahen Osten, Mikhail Bogdanov, zu Gesprächen über die Nahost-Fragen, einschließlich der Syrien- und Jemen-Krise, zusammen.
Im Mittelpunkt der Gespräche des iranischen Botschafters mit den russischen Verantwortlichen stand die Lage in Syrien, im Jemen und im Libanon.
Iran und Russland vertreten in der Frage der Terrorismusbekämpfung, eine ähnliche Positionen in der Region und sind gegen eine ausländische Intervention in die inneren Angelegenheiten der Länder der Region.
Auch bezüglich Jemen haben Teheran und Moskau dazu aufgerufen, den bewaffneten Konflikt zu beenden und politische Verhandlungen zu beginnen.
Die beiden Staaten unterstützen ferner die Souveränität Libanons, und finden ausländische Interventionen, insbesondere die feindseligen Maßnahmen Israels, als gefährlich für dieses Land.