Die «Gelbwesten» in Frankreich haben auch am Wochenende in Folge gegen die hohen Lebenshaltungskosten und Reformpolitik des Staatspräsidenten Macron demonstriert.
Die Demonstrationen wurden von massiven Sicherheitsmaßnahmen begleitet. Allein in Paris waren 8000 Polizisten, 14 Panzerfahrzeuge und Reiterstaffeln im Einsatz. Landesweit waren 69.000 Sicherheitskräfte im Dienst.
Die Proteste seien bislang weitgehend friedlich verlaufen, teilte die Polizei mit.
Auf der Prachtstraße Champs-Élysées kam es aber zu Spannungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten. Dabei wurde auch Tränengas eingesetzt. Demzufolge wurden mindestens 95 Menschen festgenommen — eine Woche zuvor waren es mehrere hundert gewesen.
Macron hatte zu Wochenbeginn als Reaktion auf die Proteste unter anderem eine Erhöhung des Mindestlohns verkündet.