Irans Außenminister macht Einhaltung des JCPOA-Abkommens vom Verhalten der EU abhängig

Laut dem iranischen Außenminister wird die Islamische Republik Iran am Atomabkommen (JCPOA) festhalten, wenn die nationalen Interessen Irans gewährleistet werden und die Europäische Union (EU auch ihren Verpflichtungen nachkommt. Das berichtet ParsToday aus Doha, wo sich Zarif derzeit befindet.

In einer Rede auf dem 18. Internationalen «Doha-Forum 2018» in machte Mohammad-Dschawad Zarif heute deutlich, dass es keinen Grund für Verhandlungen mit den USA gebe. Iran werde niemals mit eine, Land ins Gespräch kommen, das dem Iran 12 Bedingungen stelle.

Laut dem iranischen Chefdiplomat werden die US-Sanktionen keine  Änderung in der Iran-Außenpolitik bewirken.  Er fügte hinzu: Iran wird weiter Erdöl verkaufen und   mit der internationalen Gemeinschaft zusammenarbeiten.

Zarif sagte: Die USA, die sich selbst in die Angelegenheiten der Länder in Westasien einmischen, werfen dies nun dem Iran vor.

Er bekräftigte: Iran habe auf Bitte der syrischen Regierung Militärberater dorthin geschickt und werde sie zurückholen, wenn dies von Damaskus gefordert werde.

Ferner wies Zarif die Behauptung zurück, Iran habe Waffen nach Jemen geliefert. Die Jemeniten setzten jetzt Waffen ein, die Saudi-Arabien  in der Amtszeit  Ex-Präsident, Ali-Abdullah Saleh, nach Jemen geschickt hätten.

Irans Außenminister warf Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten vor, Jemen mit den amerikanischen und britischen Waffen zur Hölle gemacht zu haben.