Laut dem iranischen Außenminister, Mohammad-Dschawad Zarif, dienen die iranischen Raketen der Verteidigung des Landes und der Abschreckung und sie sind nicht diskutierbar. Das schreibt ParsToday aus der katarischen Hauptstadt Doha.
Zarif betonte heute im Gespräch mit dem Katarschen Fernsehsender «Al-Jazeera» am Rande der Doha-Gespräche: Die Militärausgaben im Iran sind weit niedriger als die in anderen Ländern in Westasien.
Dabei widersprach Irans Außenminister den Behauptungen der US-Verantwortlichen, wonach die iranischen Raketenteste gegen die UN-Resolution «2231» Verstöße und sagte: Die USA haben selbst mit dem Ausstieg aus dem Internationalen Atomabkommen mit dem Iran die genannte Resolution verletzt, deshalb sind sie nicht in einer Position, über diese Resolution zu sprechen.
Dennoch bekräftigte Zarif, dass die Resolution «2231» Iran den Raketentest nicht verbietee, was die Revolution verbiete, sei der Test atomarer Trägerraketen.
Der iranische Chefdiplomat erklärte: Der Gemeinsame Umfassende Aktionsplan (Joint Comprehensive Plan of Action, JCPOA/Atomabkommen) und die UN-Resolution «2231» haben überprüft, ob der Iran Atomwaffen entwickelt, und dies bedeutet, dass die iranischen Raketenreste keine Verletzung des Atomabkommens darstellen.