Die USA werden nach Angaben des US-Außenministeriums die Zusammenarbeit mit europäischen Ländern zur Bildung einer vereinigten Front gegen Russland fortsetzen.
Das US-Außenministerium reagierte am Samstag in einer Erklärung auf den jüngsten Unfall in der Meerenge von Kertsch im Asowschen Meer und teilte mit: «Die USA werden Russland für seine Maßnahmen verantwortlich machen und setzen die Kooperation mit ihren Partnern und europäischen Verbündeten zur Bildung einer vereinigten Front gegen die Invasion des Kreml fort.»
«Wir begrüßen auch den einstimmigen Beschluss des Europäischen Rates, die Wirtschaftssanktionen gegen Russland zu verlängern. Wir unterstützen die Haltung der Europäischen Union, den russischen Angriff vom 25. November auf ukrainische Schiffe im Schwarzen Meer als einen Verstoß gegen internationale vorschriften anzusehen. Wir begrüßen außerdem die Bemühungen der EU zur Unterstützung jener ukrainischer Gebiete, die von der russischen Invasion negativ beeinflusst wurden», hieß es in der Erklärung des US-Außenministeriums.
Die USA forderten zudem die deutsche Regierung auf, die sicherheitlichen Besorgnisse der Nachbarländer über die russische Gas-Pipeline «Nordstream 2» zu berücksichtigen.
Die Gas-Pipeline «Nordstream 2» ist politisch umstritten. Mit dem Bau der Pipeline Nord Stream 2 könnte Russland Deutschland direkt mit mehr Erdgas beliefern.
«Die USA begrüßen die jüngsten Schritte der EU-Mitgliedsstaaten, die Russland für den Angriff auf die Ukraine verantwortlich machen», teilte das US-Außenministerium mit.
Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine wurden verschärft, als drei ukrainische Kriegsschiffe am 25. November in der Straße von Kertsch zwischen dem Schwarzen Meer und dem Asowschen Meer in russische Gewässer der Halbinsel Krim eingedrungen sind, woraufhin sie von russischen Kriegsschiffen angehalten und inspiziert wurden.