Seit fast einem Monat befindet sich der freie Deutsche Journalist Billy Six in venezoelanischer Haft. Ihm wird unter anderem «Verschwörung» und Spionage vorgeworfen. Aus Protest trat er nun in den Hungerstreik, in dem er sich nach Angaben verschiedener Journalisten sich befindet. Der Fall wurde inzwischen mehrfach in der internationalen Medienwelt aufgegriffen. Auch in Deutschland. Zwischen dem Einsatz für Six und dem Leitmedien-Reporter Deniz Yücel liegend — wenig überraschend — Welten. Warum und das so ist und man in diesem Fall weniger auf Deutschland und vielmehr auf Russland setzen soll.
News Front berichtete vor wenigen Wochen über die Verhaftung von Billy Six durch den Geheimdienst SEBIN, die den Journalisten an einen unbekannten Ort versteckt und gefangen halten. Inzwischen kümmert sich das Auswärtige Amt der Bundesrepublik Deutschland «protokollarisch» um diesen Fall. Nichtregierungsorganisationen wie Reporter Ohne Grenzen fordern die sofortige Freilassung von Six.
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Sein niederländischer Kollege Max van der Werff, mit dem er über den MH-17-Absturz in der Ukraine investigativ berichtete, hatte nun mehrere Beiträge über Six Verhaftung in englischer Sprache getwittert. Unter anderem auch , dass er sich im Hungerstreik befindet.
Billy Six on hunger strike since 5 days.https://t.co/vDDMdU8ds6#Venezuela #ReleaseBillySix
cc @RusEmbManila @rusembassynl @mfa_russia pic.twitter.com/8FmVLRKYnh— Max van der Werff (@MaxvanderWerff) December 17, 2018
Auch der britische BBC berichtete über seine Verhaftung. Immer wieder weisen Mainstream-Medien in der Berichterstattung darauf hin, dass der Reporter oft für die Junge Freiheit berichtet, um diesen Vorfall runter zu spielen. Das passierte allerdings auch schon vor fünf Jahren, während sich Six in einem Gefängnis des syrischen Geheimdienstes befunden hat.
Damals war es auch der russischen Botschaft in Syrien zu verdanken, die ihn schließlich schließlich an die deutschen Kollegen in Beirut im Libanon übergeben haben, von wo aus die Reise nach Deutschland weiter ging. Das ist aus einem taz-Artikel zu entnehmen, wo man ebenfalls auf seine Arbeit beim Wochenblatt Junge Freiheit hinweist.
Der 26-jährige war seit August 2012 als Berichterstatter für die rechtsradikale Wochenzeitung Junge Freiheit in Syrien tätig. Im Dezember vergangenen Jahres geriet er dort wegen illegaler Einreise in Gefangenschaft.
Als würde man ein Déja-vu erleben, denn damals wie heute lassen es sich die Medien nicht nehmen, seine journalistische Tätigkeit in Misskredit zu bringen. Beispielhaft ist hier die taz zu nennen, die über die Jahre immer wieder über ihn berichtete. In der Tendenz eher negativ und dahingehend, dass man ihm die journalistischen Eigenschaften abspricht. Mal als russischen Propagandisten, mal als bloggenden Aktivisten.
Das war vor zwei Jahren noch, nachdem er zusammen mit seinem britischen Kollegen Graham Phillips in das Berliner Recherchebüro Correctiv besuchte. Von einen «Angriff» und einem «Eindringen» war damals zu lesen und fragte sich im Titel noch «Wer ist hier Propaganda». Aber dieser Vorfall aus dem Jahr 2016 motivierte auch die halbe Medienlandschaft daraus einen Skandal zu machen und trotz gegenteiligen Videobeweis Unwahrheiten zu verbreiten. Zu Wort sind nur die Sprecher von Correctiv gekommen, die sogar über Funk und Fernsehen eine Plattform bekamen, um die unliebsamen Kollegen zu diskreditieren.
Hinzu kommt noch eine Vielzahl von Artikeln und Blogs, die allesamt eines miteinander gemein hatten: Man sprach weder mit Six noch mit Phillips. Man bevorzugte es über sie zu sprechen.
News Front auf Deutsch konnte damals über den britischen Kollegen sehr schnell den Kontakt mit Six herstellen, der sich bereit erklärte mit uns zu sprechen. Beide sagten, dass keiner außer News Front sich in diesem Fall gemeldet hat. Kurz darauf konnte er in einem Interview via Skype-Konferenz seine Version darlegen und erklärte uns auch über die Hinter- und Beweggründe seines «Eindringens» bei Correctiv. Seitdem berichtete News Front des Öfteren über die Recherchen des investigativen Berliner Journalisten, über die er uns seitdem auf dem Laufenden hielt.
Das war im August 2016 und geschah kurz bevor die Negativberichterstattung über News Front selbst seinen Anfang nahm. Diese setzte sich mit dem Six-Interview weiter fort. Von hanebüchend bis einfach lächerlich war hier alles dabei. Und immer wieder spielen dabei Gespräche mit Billy Six oder unsere Berichterstattung über MH-17 generell eine Rolle. Aber auch Six musste sich viel gefallen lassen, weil er den westlichen Narrativ über MH-70 mit investigativen Mitteln in Frage stellte.
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Aber das ist zwei Jahre her. Bislang findet sich auf den ersten Blick kein Hinweis darauf, dass ein «Deutscher Reporter in Venezuela verhaftet» wurde, wie Spiegel-Online vorgestern titelte. Dort wird auf den ernsten Zustand von Six hingewiesen, der am Dengue-Fieber inzwischen erkrankt ist. Auch Vater Edward Six kam im ausführlichen Artikel zu Wort. Allerdings auch fast einen Monat nach seiner Verhaftung.
Aber warum ist das so? Warum reagiert man auf den Vorfall so verhalten? Liegt es vielleicht daran, dass seine Berichte dem gängigen Narrativ der Mainstream-Medien widersprechen? Oder an seiner überwiegenden Tätigkeit für die im Mainstream eher ungeliebte und eher verhasste Junge Freiheit? Zu investigativ? Oder einfach daran, dass er Deutscher ist? Alles ist hier möglich.
«Durch und durch deutsch», titelte die taz damals vor fünf Jahren, betont nachdem Six aus dem syrischen Gefängnis entlassen wurde. Zugegeben, für die taz ist er genau das Gegenteil von Deniz Yücel, der zu diesem Zeitpunkt noch als einer der Aushängeschilder in der Berliner Rudi-Dutschke für die taz Kolumnen und Meinungsbeiträge schrieb. Damals 2013 wäre es kaum denkbar gewesen, dass vier Jahre später als Reporter für die Springer-Presse in einem türkischen Gefängnis sitzen wird.
Über die einjährige Haft Yücel findet man bis heute ausführliche Artikel bei seinem ehemaligen Arbeitgeber. Man wird sehen, dass die Berichterstattung über zwei ähnliche Fälle völlig gegenteilig geschrieben wird. Und das obwohl man die Pressefreiheit weltweit immer wieder als das kardinale Grundrecht überhaupt schreibt und in einer Demokratie absolut zu schützen ist. Weder der Türkei, wo sich der türkischstämmige aber in dem Fall doch sehr deutsche Journalist Yücel befand, noch Venezuela, werden in taz als demokratisch beschrieben. Das Gegenteil ist vielmehr der Fall.
Aber das gehört auch zur Pressefreiheit in Deutschland dazu, die in Artikel 5 Grundgesetz verankert ist, dass man mit zweierlei Maß über ähnlich gestrickte Fälle schreiben oder nicht schreiben darf, kann oder muss. Ähnlich gestrickt im Übrigen deshalb, weil man Six heute in Venezuela ähnliche Straftaten vorwirft, wie man Yücel 2017 bis heute vorwirft. Beiden droht oder drohte auch eine ähnlich lange Haftstrafe.
Dieser kam Februar 2018 aufgrund von außenpolitischen und medialen Druck aus Deutschland frei und die Bundesregierung ließ sogar auf Waffendeals mit der Türkei ein. Der Zweck heiligt eben die Mittel. Ob es die damals breite mediale Berichterstattung war oder der politische Einsatz des Auswärtigen Amtes ausschlaggebender war, wissen wir nicht. Für den amtierenden Außenminister Heiko Maas war die Freilassung die «beste Meldung, wo gibt» — jedenfalls laut Twitter.
Auch News Front berichtete sowohl über die Freilassung Yücels als auch über den Berliner Zirkus, der um ihn mehr als ein Jahr veranstaltet wurde. Deswegen ist er auf unserer Seite kein unbeschriebenes Blatt. Vielleicht wurde sogar über einen Hungerstreik von Yücel berichtet. Es dürfte jedenfalls sogar mehr über ihn geschrieben worden sein als über Billy Six beispielsweise. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass die Bundesregierung diesen Fall auch zur Chefsache machte.
Sowohl Maas als auch sein Vorgänger Sigmar Gabriel setzten voller Leidenschaft für den «deutschen Patrioten» Yücel ein. Medial setzen sich taz und Welt ebenfalls mit vollstem Engagement ein, obwohl Yücels Wechsel von der Rudi-Dutschke-Straße zur Axel-Springer-Straße, vergleichbar mit dem Wechsel von Mario Götze von Borussia Dortmund zum FC Bayern München war. Das spielte sich übrigens alles im Jahre 2013 ab. Inzwischen ist Götze jedoch wieder beim BVB gelandet, der inzwischen die Tabelle mit großem Abstand zum Rivalen Bayern wieder anführt. Doch genug mit Fußball und Berliner Hauptstadtpresse, denn das ist alles Brot und Spiele.
Für Brot und Spiele sorgte aber auch der Fall Yücel oftmals, weil es auch immer wieder Stimmen aus Deutschland gab, die in Yücel nicht unbedingt einen Journalisten sahen, der durch seinen Patriotismus glänzte. Sonst wäre er nicht mehr als ein Jahrzehnt bei der taz gewesen, wo sich auf den Abgang der deutschen Rasse einst freute. Aber das ist alles sehr lange her und schnell waren Portale wie Correctiv dabei gewesen, Yücels Kritikern zu erklären, dass das alles nur Satire gewesen sein soll. Und Satire ist ja Brot und Spiele.
Und wenn sogenannte Journalisten gegen unliebsame Politiker wie Thilo Sarrazin oder Recep Erdogan in ihren Texten hasserfüllte Wörter verwenden und deswegen kritisiert oder gar verklagt werden, dann war das alles Satire, die anscheinend fast alles darf. Aber was Journalismus ist und was (noch) Satire gilt, bestimmen in Deutschland oftmals die Gerichte, deren Prozesse dann von Politik und Medien befeuert werden. Was Yücel einst über Sarrazin sagte, befand ein ziviles Gericht nicht mehr als Satire und verdonnerte die taz zu einem Schmerzensgeld. Auch in Deutschland hatte alles mal seine Grenzen.
Die beleidigenden Worte von Moderator Jan Böhmermann gegen den türkischen Präsidenten Erdogan waren drei Jahre später dann kein Problem mehr. Die Grenzen für grenzenlose Satire wurden geöffnet. Man stelle sich vor, Six hätte ähnliche «Satire» über eine Grünen-Politikern in der Jungen Freiheit betrieben. Schwierig zu sagen, wie ein Gericht entscheiden würde. Viel leichter ist der mediale Umgang und die Bewertung in den linken Medien wie taz vorhersehbar. Aber zurück zu Six.
Wir wissen nun, dass der patriotische Six mehr als das Gegenteil von Yücel ist. Und das macht Hoffnung auf einen besseren Ausgang der Geschichte, die ohnehin schon schlimm genug ist. Denn vielleicht ist es ganz gut, wenn in Deutschland Politik und Presse den aktuellen Fall Billy Six so stiefmütterlich behandeln, wie damals 2013. Denn Six könnte immerhin noch deutlich früher aus dem Gefängnis in Venezuela kommen, als es bei Yücel 2018 war. Vielleicht sogar noch in diesem Jahr 2018. Und warum?
Hier kommen die russischen Diplomaten ins Spiel, die bekanntlich Six aus Syrien kennen. Und seien wir mal ehrlich: Russland würde die Freilassung von Billy Six möglicherweise nur ein Anruf kosten, während man in Deutschland anscheinend wenig Anlass darin sieht, in diesem Fall Druck zu machen. Könnte man fast noch verstehen, denn schließlich würde mit einer solchen Freilassung auch ein Kuhhandel mit Venezuela einhergehen.
Ein Waffendeal wie mit den Türken, wäre aber eher unwahrscheinlich, denn hier setzt Venezuela auf Russland, dem strategischen Verbündeten. Wirtschaftshilfen oder ähnliche Zugeständnisse sind mit den Deutschen eher wahrscheinlich. Aber da Six kein Yücel ist man halt auch anders in der Sache motiviert. Während für Yücel sogar ein Waffendeal mit den bösen Türken gemacht wurde, um die Freilassung voranzutreiben, scheint man sich in diesem Fall lediglich auf das Nötigste zu beschränken. Oder setzt das Auswärtige Amt insgeheim auf die Russen?
Man könnte hier ehrlich gesagt fast schon sagen: «Hoffentlich!» — denn seien wir ehrlich: Wer hätte erwartet, dass sich Politik und Medien in bei Six ähnlich einsetzen werden, als bei Yücel oder anderen Publikumslieblingen.
Und im Yücel-Fall in der Türkei dürfte man auch besser vorbereitet sein, denn Yücel, der gerne auf seine kurdischen Wurzeln hinweist, kam als Dissident in Türkei, wo er dann als Korrespondent für die Springer-Presse berichtete, die ihn mit ihrem hauseigenen Flieger aus der Türkei flog. Six ging alleine nach Venezuela, um unvoreingenommen über Venezuela zu berichten.
Er berichtete auch nicht als Korrespondent für die Junge Freiheit, für die er als Reporter vor Ort Dokumentarfilme über die Flüchtlingskrise zwischen 2015 und 2016 machte. Deswegen wird man sich auch in der Jungen Freiheit sich nicht sonderlich veranlasst sehen, sich in der Sache ein Bein auszureißen. Und selbst wenn, würden weder Leitmedien und Politik sich sonderlich um solche Bemühungen scheren.
Denn das konservative Wochenblatt ist bei den Szene-Journalisten wie beispielsweise Yücel nicht — um es zurückhaltend auszudrücken — nicht gerade beliebt. Und Billy Six dürfte für solche Szene-Journalisten allenfalls als Abenteurer gelten. Außerdem dürfte den wenigsten Journalisten in dieser Szene die unvoreingenommene Berichterstattung gefallen.
Und selbst wenn Six ihnen glaubhaft erscheinen würde, dann sagt man es besser nicht zu laut. Und schreiben geht schon mal gar nicht. Jedenfalls nicht positiv. Weder über seine MH-17-Reportagen,noch über seine zahlreichen Interviews zu verschiedenen Themen wie die Flüchtlingskrise. Gar nicht positiv geht über seine Reportagen für die Junge Freiheit während der Flüchtlingskrise. Wer das CDU-Mitglied in ein positives Licht rücken würde, gerät schnell in die AfD-Ecke. Und das bedeutet ins mediale Abseits.
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Denn wer bis hierhin immer noch denkt, dass die Pressefreiheit in der Türkei oder Venezuela kritisiert werden soll, hat weit gefehlt. In Deutschland, ein Land dass wie im Falle Yücel weltweit mit voller Leidenschaft dieses Grundrecht hochhielt und zu verteidigen schien, wird die Pressefreiheit bei unliebsamen Journalisten ebenfalls bekämpft. Zwar ist Deutschland nicht bekannt dafür, dass dort ausländische Journalisten eingesperrt oder drangsaliert werden, dafür hat man einige biodeutsche Leichen im Keller.
Welche Leichen das sind und wie man in Deutschland die Presse- und Meinungsfreiheit bekämpft, ist ein anderes Thema, was man nicht mal eben kurz anreißen kann. Was Billy Six in Deutschland schon erleben konnte, dürfte hier schon den Rahmen sprengen. Nur so viel: Pressefreiheit ist etwas anderes. Vielleicht am noch zum Schluss: Probleme hatte er mit der dritten Staatsgewalt nicht weil er von einem Büro aus die Menschenrechte anderer mit Füßen trat und dafür in den Medien teilweise bejubelt wurde. Das war bei seinem Gegenstück Yücel der Fall. Aber auch das passt hier nicht mehr hin.
Bleibt am Ende vielleicht noch zu sagen, dass alleine die Verhaftung von Billy Six hier Anlass zur Verwunderung geben sollte. Damit war weniger zu rechnen als beispielsweise den Umgang mit dem Fall von deutscher Seite aus. Medien und Politik gehen mit der Verhaftung von Journalisten, die an unterschiedlichen Zeiten und an den unterschiedlichsten Orten stattfinden.Die diplomatische Ausgangslage und die möglichen Mittel sind hier entscheidend. Es gab schon Fälle, wo eine Berichterstattung überhaupt nicht erwünscht ist. Beispielsweise dann, wenn nicht ein Staat einen Journalisten gefangen nimmt, sondern eine terroristische Organisation. Das ist aber hier nicht der Fall. Hier handelte der Staat Venezuela und sein berüchtigter Geheimdienst.
Und wenn eine verhaltene Berichterstattung in den Leitmedien hier nicht sonderlich verwundert, gibt es dennoch Anlass zum Grübeln, warum auch wenig deutschsprachige alternative Medien noch nichts darüber geschrieben haben. Six ist nicht direkt ein Journalist aus dem alternativen Medienspektrum, aber ist bereit mit Journalisten aus diesem Spektrum zu reden. Die Junge Freiheit, die man im Mainstream oft und gerne ins schlechte Licht rückt, zählt sich unbeschadet dessen wohl den klassischen Medien, die sich als Gegenstimme zum linksliberalen Mainstream längst positioniert haben. Eine Alternative im Mainstream sozusagen.
Das Portal amerika21.de schreibt beispielsweise ausschließlich über Lateinamerika aus einer wohl eher alternativen Sichtweise. Wer sich öfters auf dieser Seite informiert, wird sehen, dass man sich dort gerne und leidenschaftlich für die Rechte der Journalisten einsetzt. Man wird deswegen auch schnell realisieren, dass dort sehr oft Journalisten inhaftiert werden.
Doch möglicherweise spielt hier die freundliche Haltung zur Regierung in Venezuela eine entscheidende Rolle. Doch in diesem Beitrag ging es auch nicht um Regierungskritik, die man im Mainstream oftmals findet, sondern darum, dass man hier einen freien Reporter aus Deutschland unter hanebüchenden Vorwürfen gefangen hält. Auch in der Jungen Welt, eine linke Alternative in der Tagespresse, findet man in der Suche nach Artikeln über Venezuela sehr viel und ebenfalls im freundlichen Ton. Über den inhaftierten Deutschen erstmals nichts. Was aber nicht ist, kann ja noch werden. Bleibt zu hoffen, dass man bald und bestenfalls über seine Freilassung schreibt.