US-Verteidigungsminister Mattis tritt wegen Meinungsverschiedenheiten zurück

 

Wegen erheblicher Meinungsverschiedenheiten mit US-Präsident Donald Trump tritt Verteidigungsminister James Mattis Ende Februar zurück. Der Pentagon-Chef gab seinen Rückzug einen Tag nach Trumps Ankündigung eines vollständigen Truppenabzugs aus Syrien bekannt. Mattis ist ein entschiedener Gegner dieses Schritts. Trump plant offenbar auch eine bedeutende Truppenreduzierung in Afghanistan.

Mattis betonte in seinem Rücktrittsschreiben an Trump am Donnerstag die Bedeutung internationaler Allianzen. Es sei unverzichtbar für die USA, starke Partnerschaften zu pflegen und Verbündete mit Respekt zu behandeln. Als Beispiele nannte etwa die Kooperation in der NATO und im internationalen Bündnis gegen die islamistische Terrororganisation IS. Gleichzeitig müssten die USA entschlossen und unmissverständlich in ihrer Haltung gegenüber jenen Ländern sein, deren Interessen den eigenen zuwiderliefen, betonte der General. Als Beispiele nannte er hier China oder Russland.