In Frankreich sind wieder Zehntausende sogenannte Gelbwesten auf die Straße gegangen. Es haben sich aber laut Medienberichten weniger Menschen als zuletzt beteiligt. Bei Zusammenstößen mit Sicherheitskräften seien über 200 Personen festgenommen worden. Darunter auch Éric Drouet, einer der Wortführer der Bewegung.
Regierung: Sozialpaket gegen Proteste
Seit über einem Monat protestieren die Gelbwesten nun schon gegen die Reformpolitik der Regierung, zum Teil mit gewalttätigen Ausschreitungen. Nachdem vor einer Woche rund 66.000 Menschen im ganzen Land protestiert hatten, beschloss die Regierung ein milliardenschweres Sozialpaket, um den Konflikt zu entschärfen.
Ein Toter in Perpignan
Doch die Situation bleibt angespannt. Zuletzt ist im südfranzösischen Perpignan ein Autofahrer tödlich verunglückt. Der 36-Jährige soll gegen einen Lastwagen gefahren sein, der an einer Straßensperre der Gelbwesten stand.