Kampf gegen den Terror: Mutmaßlicher Dschihadist aus Dschibuti nach Frankreich ausgeliefert

Ein im nordafrikanischen Dschibuti festgenommener mutmaßlicher Dschihadist ist nach Frankreich ausgeliefert worden. Französische Sicherheitskräfte nahmen den Mann in Gewahrsam. Er soll Verbindungen zu den Attentätern gehabt haben, die 2015 den Anschlag auf das Satiremagazin Charlie Hebdo verübt haben. Darüber berichtet der Sender euronews.

Frankreichs Verteidigungsministerin Florence Parly sprach in einem Interview von einem Terroristen, der eine wichtige Rolle bei der Planung des Anschlags gespielt habe. Dennoch gehört der Festgenommene bisherigen Informationen zufolge nicht zu jenen Verdächtigen, die im Zusammenhang mit der Anschlagsserie von 2015 vor Gericht gestellt werden könnten.

Der Nachrichtenagentur AFP zufolge läuft gegen den 36-Jährigen aber eine Voruntersuchung wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung. Nach Angaben der Wochenzeitung «Le Journal de Dimanche» war Cherif vor sieben Jahren während eines Prozesses aus Frankreich geflohen. Damals sei er zu fünf Jahren Haft verurteilt worden. Zeitweilig soll er sich im Jemen aufgehalten haben.