Ein weiterer Dank der britischen Premierministerin galt dem Militär für die Unterstützung bei der Vernichtung des Islamischen Staates. Außerdem lobte sie die Streitkräfte für die Botschaft, die Großbritannien gemeinsam mit seinen US-amerikanischen und französischen Verbündeten an das Assad-Regime in Syrien sende, nämlich, dass «wir nicht daneben stehen und zusehen werden, wenn (in Syrien) chemische Waffen verwendet werden, wie dies im April der Fall war».
May zufolge demonstrieren die britischen Streitkräfte weiterhin, dass sie die besten der Welt sind. Sie wandte sich an die Streitkräfte mit folgenden Worten:
Ihr solltet unglaublich stolz auf alles sein, was ihr macht, genauso wie das ganze Land auf euch stolz ist.
May erwähnte auch den Angriff auf die Skripals und lobte in diesem Zusammenhang das Militär dafür, dass es «nach einem abscheulichen Nervengasangriff auf den Straßen von Salisbury eine entscheidende Rolle beim Aufräumen gespielt hat» und dass es «die Gewässer und den Himmel vor russischen Eingriffen schützt und unsere Verbündeten in Osteuropa stärkt». Ob den russischen Streitkräften überhaupt bewusst ist, dass sie die britischen Gewässer und den britischen Himmel hätten angreifen sollen, bleibt allerdings unklar. Aus der Moskauer Staatsduma heißt es, diese Rhetorik wäre «reine Phantasie», die in Russland nur Lacher hervorrufe.
Offensichtlich sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Wir haben keine Aggressionen ausgebrütet und brüten keine aus. Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird», kommentierte der Abgeordnete Juri Schwytkin Mays Weihnachtsbotschaft.
Gleichzeitig erklärten Sprecher des russischen Föderationsrates, dass Russland alle Normen des Völkerrechts einhalte – im Gegensatz zu Großbritannien, das zusammen mit den Vereinigten Staaten illegal an den Einsätzen in Syrien beteiligt ist.
What do you do when you are politically on the ropes? You invent a external threat so that the people rally behind you in fear. https://t.co/sBThO5U356 via @SputnikInt
— Tayelrand (@Tayelrand) 24 декабря 2018 г.
Quelle: RT