Seit Tagen liegen die Regierungsgeschäfte in den USA teilweise lahm. Präsident Trump lässt nicht locker bei seiner Forderung nach einer Mauer. Er meint, die Regierungsbediensteten, die unter dem «Shutdown» leiden, hätten Verständnis. Doch bei denen macht sich Frust breit.
Im Streit mit den oppositionellen Demokraten beharrt US-Präsident Donald Trump auf einer Grenzmauer zu Mexiko. Er könne nicht sagen, wann der teilweise Stillstand der Regierungsgeschäfte vorbei sei, sagte Trump.
Es könne kein Ende des sogenannten Shutdowns geben, wenn es nicht auch eine Mauer an der Grenze zu Mexiko gebe. Kriminelle, Illegale und Drogen dürften nicht ins Land kommen. «Das Einzige, was das aufhält, ist eine Mauer.»
Unter Regierungsbediensteten macht sich Unmut über die Hängepartie breit. Der politische Streit zwischen Trump und den Demokraten hatte die Regierungsgeschäfte in den USA teilweise lahmgelegt. Am Wochenende war eine Haushaltssperre für Teile der US-Regierung in Kraft getreten, weil bis zu diesem Zeitpunkt kein neues Budgetgesetz für mehrere Bundesministerien beschlossen worden war. Trump hatte sich geweigert, ein Haushaltsgesetz zu unterzeichnen, wenn darin nicht Geld für die von ihm seit langem geforderte Grenzmauer zu Mexiko bereitgestellt werde. Er verlangte dafür fünf Milliarden Dollar. Im US-Kongress gab es hierfür jedoch keine Mehrheit. Die Demokraten lehnen Trumps Forderung nach einer Grenzmauer ab.