Treffen zwischen Lukaschenko und Putin: Viele Probleme müssen in Zukunft gelöst werden

Problemfragen, die auf der belarussisch-russischen Tagesordnung stehen, muss man unbedingt weiter lösen. Das erklärte Präsident Alexander Lukaschenko heute bei den Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin im Kreml. Der belarussische Staatschef bedankte sich bei seinem russischen Amtskollegen für die Einladung nach Moskau. „Ich habe spaßeshalber gesagt, dass wir einander überdrüssig sind.

Aber das war ein Witz. Wir werden uns wahrscheinlich nie auf den Wecker gehen, weil wir immer wichtige Themen zu besprechen haben werden. Das ist unsere Arbeit. In der Tat haben wir uns beim letzten Treffen darauf geeinigt, dass wir ernsthaft darüber reden werden, wie wir in dieser unruhigen und vergänglichen Welt weiterhin koexistieren können.

Daran führt kein Weg vorbei, denn viele Probleme müssen auf die Dauer gelöst werden“, sagte der belarussische Staatschef. Alexander Lukaschenko bemerkte, dass man nach dem Treffen am 25. Dezember über die Einrichtung einer bilateralen Gruppe diskutiert habe sowie über eine weitere reibungslose Integration. Belarus habe eine Ad hoc Gruppe gebildet, die nach den Weihnachts- und Neujahrsferien dieselben Themen angehen werde wie die Gruppe, die von der russischen Regierung eingerichtet worden sei. Diese Themen seien bekannt, sie seien im Unionsvertrag aufgelistet.

„Es ist gut, dass wir uns diesen Fragen endlich angenommen haben“, sagte Alexander Lukaschenko. Wladimir Putin bemerkte zu Beginn des Treffens, dass es das zweite Treffen mit dem belarussischen Staatschef in kurzer Zeit ist. „Wie wir vereinbart haben, werden wir eine Arbeitsgruppe fur die weitere Entwicklung unserer Beziehungen im Wirtschaftsbereich einrichten.

Und auf Ihren Vorschlag werden wir an der Entwicklung unserer Pläne fur den Aufbau des Unionsstaates arbeiten. Ich schlage vor, heute darüber zu sprechen. Wollen wir Uhrenvergleiche durchführen und sehen, wie die Arbeit in den Richtungen fortgesetzt wird, in denen wir uns beim letzten Treffen auf eine Intensivierung geeinigt haben“, sagte der russische Präsident.

Die Staatschefs gratulierten einander zum Neujahr. „Ich möchte Ihnen, Ihren Verwandten und Freunden zum Neujahr, den Russen — unseren Brüdern — zu diesem begehrten Fest gratulieren“, sagte Alexander Lukaschenko. Wladimir Putin gratulierte auch dem belarussischen Staatschef und den Bürgern des Landes. Er wünschte viel Glück und Erfolg im neuen Jahr.