Seit dem Beginn der Kontrollen an der deutsch-dänischen Grenze vor drei Jahren ist mehr als 7.000 Menschen die Einreise nach Dänemark verweigert worden.
Insgesamt 7.134 Personen seien bei den Grenzkontrollen zwischen Anfang 2016 und Mitte Dezember 2018 abgewiesen worden, teilte ein Sprecher der dänischen Reichspolizei am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit. Zwischen Januar 2016 und Ende Oktober 2018 seien zudem 801 Waffen sichergestellt worden.
Die Zahl der Abgewiesenen beinhalte auch Menschen beispielsweise aus anderen EU-Ländern, die sich nicht hätten ausweisen können. Als Reaktion auf den großen Andrang von Flüchtlingen und Migranten im Jahr 2015 hatte Dänemark am 4. Januar 2016 damit begonnen, den Einreiseverkehr an der Grenze zu Deutschland und auf den Fährverbindungen zwischen den beiden Ländern zu kontrollieren. Seitdem wurde die Maßnahme mehrmals verlängert, zuletzt bis Mitte April. Begründet wurde das mit der Terrorgefahr für Dänemark. Die Kontrollen sind umstritten. Die 26 Länder des Schengenraums wollen untereinander eigentlich auf Grenzkontrollen verzichten.
Quelle: RT