In den ersten zwei Wochen des Jahres 2019 sind bereits vier Frauen Opfer von Gewalt geworden. Die Anzahl der Femizide im Land ist seit 2015 deutlich gestiegen.
Der jüngste Vorfall ereignete sich am Dienstag im Wiener Hauptbahnhof. Ayerus E., 25, wurde von ihrem Bruder, dem 21-jährigen Eiob E., erstochen.
Ein Spanier afrikanischer Abstammung arbeitete als Koch in Wien, verlor dann aber seinen Job und ging ins Drogengeschäft. Seine Schwester kam nach Wien, um ihn zu suchen. Auf dem Bahnhof gab es einen Streit, in dem ein Mann eine Frau tödlich mit einem Messer verletzt hat.
Versuche von Sicherheitsbeamten, eine junge Frau zur Besinnung zu bringen, blieben erfolglos.
Am Wochenende hatte der Mord an der 16-jährigen Manuela K. für Aufsehen gesorgt. Die Leiche des Mädchens wurde am Sonntagmorgen zugedeckt mit Blättern und Ästen in einem Park in Wiener Neustadt in Niederösterreich von ihrer eigenen Mutter gefunden. Dringend tatverdächtig ist der Ex-Freund des Opfers, der 19-jährige Syrer Yazan A. Er soll das Mädchen erwürgt haben.
Am Mittwoch vergangener Woche wurde im ebenfalls niederösterreichischen Krumbach die 50-jährige Silvia K. von ihrem ehemaligen Lebensgefährten Roland H. erstochen.
Am Dienstag der vergangenen Woche wurde in Amstetten die 40-jährige Aurelia von ihrem 37-jährigen Ehemann vor den Augen von drei ihrer vier Kinder erstochen.
Quelle: RT