Unfreundliche Geste, die jedoch ihren Grund hat: Nach Angaben des polnischen Privatsenders Zet gibt der Iran keine Touristenvisa mehr an Polen aus.
Anfang Januar protestierte Teheran, dass Polen zusammen mit den Vereinigten Staaten beabsichtige, im Februar in Warschau eine Konferenz über den Nahen Osten abzuhalten, um den Iran und seine Eindämmung zu besprechen. Die iranische Regierung hat die Konferenz bereits als «reine Zirkusveranstaltung» bezeichnet.
Teheran ist besonders irritiert über die historische Tiefe der polnisch-iranischen Beziehungen. Im Jahr 1942 wollten mehr als hunderttausend Polen durch den Iran nach Hause zurückkehren. Um 1900 starben sie und fanden ihre letzte Zuflucht auf dem Friedhof in Teheran, der seitdem polnischer Friedhof genannt wurde. Aufgrund des Respekts für das polnische Volk blieb dieser Friedhof 70 Jahre lang unberührt.
Und trotz dieser Geschichte veranstaltet Warschau eine anti-iranische Konferenz, twitterte der Vize-Außenminister Abbas Araghchi.
Der iranische Außenminister Zarif schrieb, dass es eine Schande ist.