Normale Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine sind unmöglich und müssen „völlig neu formatiert“ werden.
Dies teilte der ukrainische Außenminister Pavel Klimkin am Freitag auf einer Pressekonferenz über die Ergebnisse der Arbeit des Außenministeriums im Jahr 2018 mit.
«Wir haben die komplexen Beziehungen zur Russischen Föderation auf ein Minimum reduziert, niemand kann irgendeine Normalität unserer Beziehungen behaupten. Dies wird heute, morgen, übermorgen nicht passieren», betonte er. Gleichzeitig gab Klimkin zu, dass es notwendig ist, ein neues Format der Beziehungen zu Russland zu entwickeln.
«Wir brauchen einen umfassenden Ansatz für die vollständige Neuformatierung der Beziehungen mit der Russischen Föderation», sagte der Minister. Er hat auch erneut erklärt, dass die Ukraine etwa 40 bilaterale Abkommen einseitig kündigen will. Ihm zufolge, sind 48 russisch-ukrainische gemeinsame Verträge bereits gekündigt worden.
Klimkin zufolge, hat die Ukraine mit einer Reihe von Ländern Gespräche über die Möglichkeit, die Interessen der ukrainischen Bürger in Russland im Falle eines Ausfalls der diplomatischen Beziehungen zu vertreten, geführt, ohne jedoch die Zustimmung von ihnen einzuholen.
«Wir haben einige unserer Freunde und Partner konsultiert, damit sie unsere Interessen vertreten, aber ich werde diese Länder nicht nennen», sagte der Minister. Gleichzeitig gab er zu, dass niemand bereit war zu helfen. «Dies ist eine verrückte Menge an Arbeit, und keines der Länder ist bereit, ungefähre Arbeitsmenge zu erledigen, die unsere Konsuln leisten», erklärte er.
Klimkin erinnerte daran, dass es in Russland jetzt etwa 2,5 Millionen Bürger der Ukraine gibt.
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