US-Präsident Trump will auf Nummer sicher gehen und hat den Militäreinsatz an der amerikanisch-mexikanischen Grenze jetzt bis Ende September weiterverlängert. Das teilte das US-Verteidigungsministerium mit. Ursprünglich war der Einsatz bis zum 31. Januar begrenzt. Darüber schreibt das deutsche Nachrichtenmagazin Zuerst! am Samstag.
US-Präsident Donald Trump hatte die Truppenentsendung an die Südgrenze in der Schlußphase des Wahlkampfs für die Kongreßwahlen vom 6. November angeordnet. Er trug damit den Märschen Tausender „Flüchtlinge“ aus Zentralamerika in Richtung USA Rechnung, vor denen er als „Invasion“ und „Angriff auf unser Land“ warnte.
Das Verteidigungsministerium kündigte nun an, der Schwerpunkt des Militäreinsatzes werde sich auf „mobile Überwachung und Aufklärung“ verlagern. Die Streitkräfte würden außerdem Stacheldraht zwischen den Grenzposten verlegen und weiterhin Luftunterstützung leisten. Immerhin warten in Mexiko inzwischen mehrere zehntausend Lateinamerikaner auf ihre Einreise in die USA. Mit einer Eskalation der Lage muß gerechnet werden, nachdem es in den letzten Wochen bereits zu vereinzelten Versuchen gekommen war, die Grenzbefestigungen zu überwinden.