Jemen: Waffenstillstand in al-Hudaida mehr als 3.200 mal verletzt

Die saudische Kriegskoalition hat nach Angaben der jemenitischen Armee bisher 3.273 mal den Waffenstillstand in der Provinz al-Hudaida verletzt. Das berichtet ParsToday am Sonntag.

Laut Bericht des Fernsehsenders «Al-Masireh» am Sonntag, teilte der Sprecher der jemenitischen Armee Yahya al-Saree mit, dass die saudischen Angreifer und ihre Verbündeten in den letzten 24 Stunden 168 mal die Waffenruhe in dieser Provinz verletzt hätten. Die Kampfjets der saudischen Koalition bombardierten weiterhin die Wohngebiete in al-Hudaida», fügte al-Saree hinzu und fuhr fort:

«Die saudischen Soldaten und deren Söldner verlegten zudem Militärausrüstungen von der Stadt al-Mokha in diese Hafenstadt». Er betonte, dass die jemenitische zurückgetretene Regierung und die von Saudi-Arabien geführte Kriegskoalition an keinem Abkommen festhalten und weiterhin die Verletzung des Waffenstillstands in al-Hudaida fortsetzen.

Der in Schweden und unter Vermittlung der UNO vereinbarte Waffenstillstand für al-Hudaida zwischen den Delegationen aus Sanaa und Riad ist seit dem 18. Dezember 2018 in Kraft getreten, wird seitdem jedoch tagtäglich von der saudischen Kriegskoalition verletzt.