Die Vereinten Nationen kritisieren die Palästinensische Autonomiebehörde

Der Koordinator der Vereinten Nationen (UNO) für den Nahen Osten erklärte, dass einige Leute in der Palästinensischen Autonomiebehörde nicht das Leid der Bewohner des Gazastreifens reduzieren wollten. Nikolai Mladinov forderte laut ParsToday am Montag den Stopp der Strafmaßnahmen der Palästinensischen Autonomiebehörde gegen die Bewohner von Gaza. Er betonte sein Engagement, den Menschen in Gaza zu helfen, und der Welt den Druck und die Leiden der Bewohner dieser Region bekannt zu machen.

Nach Angaben des UN-Koordinators für den Nahen Osten sei zur Verringerung des Leidens der Bewohner von Gaza die Zusammenarbeit mit Ägypten, Katar und allen Parteien, die in der Region helfen wollten, erforderlich

Zuvor schon hatte die Hamas Mahmud Abbas und die palästinensische Regierung im Westjordanland vollkommen für die derzeitige Situation im Gazastreien verantwortlich gemacht und erklärt, dass Ziel des feindlichen politischen Vorgehens der Autonomiebehörde gegen das palästinensische Volk  stehe in direktem Zusammenhang mit Gruppen, welche die gleichen Ziele wie das israelische Regime hätten.

Ab April 2018 haben Mahmud Abbas und seine Regierung im Westjordanland eine Reihe von Strafmassnahmen gegen die Palästinenser im Gazastreifen erlassen. Zu diesen Massnahmen gehört unter anderem die Einbehaltung der Gehaltszahlungen an Tausende Staatsbedienstete sowie die Entlassung Tausender anderer. Ausserdem entschied er, das israelische Regime für seine Stromlieferungen in den Gazastreifen nicht mehr zu bezahlen und er limitierte die  Medikamentenlieferungen in den Gazastreifen.