Der Präsident Venezuelas Nicolas Maduro hat eine von Europa gesetzte Frist für die Wahlen zurückgewiesen. Das berichtet der österreichische Staatsfunk ORF.
„Dieses Ultimatum müssen sie zurücknehmen. Niemand kann uns ein Ultimatum stellen“, sagte er in einem am Sonntag ausgestrahlten Interview des Senders «CNN Türk».
„Venezuela ist nicht an Europa gebunden. Das ist eine Frechheit“, sagte Maduro weiter.
Deutschland, Frankreich, Spanien und Großbritannien hatten gestern Maduro eine Frist von acht Tagen gesetzt, um Wahlen anzukündigen. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini äußerte sich ähnlich.
Der entmachtete Parlamentspräsident Juan Guaidó hatte sich am Mittwoch vor seinen Anhängern zum Interimspräsidenten erklärt.