Seit Mitte Januar befeuern das ARD-Fernsehmagazin Kontraste und das Online-Nachrichtenportal t-online.de eine Desinformationskampagne gegen den Chefredakteur des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! Manuel Ochsenreiter.
Beide Medien konstruieren aus der Verteidigungsstrategie eines polnischen Angeklagten vor einem polnischen Gericht in Krakau hier in Deutschland den Vorwurf einer schweren Straftat und benennen dabei Ochsenreiter unter Vollnamen als vermeintlichen Anstifter. Herr Ochsenreiter hat den Vorwurf bereits als „frei erfunden“ zurückgewiesen. Das hindert Kontraste nicht daran, am 31.1.19 seine Behauptungen zu wiederholen und den Eindruck zu erwecken, eine vermeintliche Indizienkette mache die Vorwürfe gegen Herrn Ochsenreiter plausibel.
Hintergrund ist ein derzeit in Krakau stattfindender Prozeß gegen den polnischen Staatsbürger Michal P., der einen Brandanschlag, den mehrere Polen in der Ukraine begangen haben sollen, angestiftet haben soll. Der vermeintliche Anstifter Michal P. beschuldigte in dem Prozeß nun seinerseits Manuel Ochsenreiter, durch ihn zu dem Anschlag angestiftet und mit 1.500,- Euro bezahlt worden zu sein.
Von Manuel Ochsenreiter, dem polnischen Politiker Mateusz Piskorski und dem derzeitigen Angeklagten Michal P. gibt es ein gemeinsames Foto, das die drei vor einigen Jahren auf einer geopolitischen Konferenz in Warschau zeigt. Michal P. sitzt neben Ochsenreiter und hat damals die Wortbeiträge von Ochsenreiter gedolmetscht. Mateusz Piskorski befindet sich inzwischen seit zwei Jahren ohne Anklage in polnischer Untersuchungshaft, weil ihm Spionage für Rußland vorgeworfen wird.
Ob die Brandanschlags-Vorwürfe gegen Michal P. zu Recht bestehen, kann mangels Informationen nicht kommentiert werden. Jedenfalls steht es um die rechtsstaatlichen Verhältnisse in Polen bekanntlich nicht zum besten. Insbesondere wird daran erinnert, daß Polen US-amerikanische CIA-Folterlager unterhielt oder unterhält und deshalb vom Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte im Februar 2016 verurteilt wurde, drei gefolterten Männern insgesamt 230.850 Euro Schadensersatz zu zahlen.
Es gehört deshalb keine besonders lebhafte Phantasie dazu, sich vorzustellen, unter welchen Umständen Michal P. zu seiner Falschaussage gebracht wurde. Ob diese Falschaussage Piskorski belasten soll oder im Interesse ukrainischer oder US-amerikanischer Geheimdienste erfolgte und Manuel Ochsenreiter direkt schaden soll, ist noch nicht abzusehen.
Angesichts dieser windigen Geschichte ist es scharf zu verurteilen, daß Kontraste öffentlich den Eindruck erweckt, es gäbe ernsthafte Indizien, die Herrn Ochsenreiter belasten. Kontraste zählt auf:
- Es gibt angeblich einen internen Chatverlauf zwischen Michal P. und dessen Frau. Sie schreibe: „Und um wie viel Uhr triffst du dich mit Manuel?“ Er antwortet: Um 11.30 Uhr. Um 19.30 Uhr geht mein Flug zurück mit dem Umsteigen in Warschau.“ Die juristische Wertlosigkeit eines Dialogs zwischen Eheleuten, der zudem jederzeit nachträglich für den Prozeß konstruiert worden sein kann, über einen nicht näher definierten „Manuel“ ist zweifellos auch dem Magazin Kontraste bewußt.
- Kontraste berichtet sodann, Ochsenreiter habe laut Aussage im Prozeß Michal A. 1.000 Euro in fünf 200-Euro-Scheinen übergeben. Er habe danach weiter im Chat an seine Frau geschrieben: „Ich werde aber dann ein Taxi nehmen, ich möchte nicht mit so viel Bargeld mit dem Nahverkehr fahren.“ Jeder, der seine fünf Sinne beieinander hat, erkennt diese vermeintliche Nachricht an Ochsenreiter nicht als belastend, sondern als entlastend. Weil auch im hochentwickelten Polen der Betrag von 1.000,- Euro keine besonders hohe Summe darstellt, die zu einer Gefährdung des Besitzers führen könnte, sind nur zwei Schlüsse daraus denkbar: Der Chat ist frei erfunden, oder er bezieht sich auf irgendeine völlig andere Situation, in der Michal A. einen weitaus größeren Betrag bei sich führte.
Diese beiden Punkte wurden hier so ausführlich kommentiert, weil Kontraste auf der Grundlage dieses leicht durchschaubaren Schwindels einen angesehenen Journalisten unter voller Namensnennung öffentlich anprangert. Ochsenreiter hat in den letzten beiden Jahrzehnten Kriegsschauplätze in aller Welt besucht und sich mit Front-Reportagen einen angesehenen Namen erarbeitet. Seine Leser verdanken ihm Innenansichten aus Syrien, dem Libanon, dem Iran, aus Serbien, dem Kosovo, Rußland, Armenien, Moldawien, von der Krim und aus den beiden ostukrainischen Volksrepubliken Luhansk und Donezk.
Als Gegengewicht zu den scheinheiligen Wahlbeobachtungen der OSZE hat sich Ochsenreiter zusammen mit Politikern von AfD und FPÖ an Wahlbeobachtsmissionen in Osteuropa aktiv beteiligt und hat damit das Deutungsmonopol der OSZE erfolgreich in Frage gestellt.
Daneben hat Ochsenreiter in sieben Jahren als Chefredakteur der Deutschen Militärzeitschrift (DMZ) und in neun Jahren als Chefredakteur des Deutschen Nachrichtenmagazins ZUERST! konsequent deutsche Interessen vertreten und eine erfolgreiche Gegenöffentlichkeit zu den Mainstream-Medien aufgebaut. In den letzten Monaten hat er den AfD-Bundestagsabgeordneten Markus Frohnmaier im Entwicklungshilfeausschuß des Deutschen Bundestages als Mitarbeiter unterstützt. Bei dieser effektiven politischen Lebensbilanz verwundert es nicht, wenn Ochsenreiter nun von interessierter Seite grundlosen Verdächtigungen ausgesetzt ist, die ihm und dem Deutschen Nachrichtenmagazin ZUERST! schaden sollen.
Dietmar Munier, der Verleger von ZUERST!, kommentiert die Vorwürfe gegen seinen Chefredakteur wie folgt:
„Das ist völlig ausgeschlossen. Manuel Ochsenreiter ist Journalist durch und durch, d.h., sein Selbstverständnis besteht darin, dicht an der Quelle zu recherchieren und wahrheitsgemäß zu berichten. Wer Herrn Ochsenreiter solche Mätzchen unterstellt, der verkennt, daß Ochsenreiter seit rund zwanzig Jahren als Kriegsberichter von Krisenherden in aller Welt berichtet und aus eigener Anschauung ganz vorne im Schützengraben wirklich weiß, was Krieg bedeutet. So einer hat keinen Nachholbedarf am Krieg- oder Partisanenspielen. Wir haben es hier mit einer polnisch-ukrainischen Desinformations-Kampagne zu tun. Und ich bin sicher, daß sich im weiteren Verlauf noch zeigen wird, daß mindestens auch US-amerikanische Dienste ihre Finger im Spiel haben.“
Diese Stellungnahme erfolgt von Seiten des Medienhauses Lesen & Schenken GmbH in deren alleiniger Verantwortung. Ihr Text ist nicht mit Manuel Ochsenreiter abgestimmt. Presserechtlich verantwortlich für diese Stellungnahme ist der Verleger Dietmar Munier.