Macron wird nicht an der Münchner Sicherheitskonferenz teilnehmen

Frankreichs Staatspräsident wird Medienberichten zufolge nicht an der Sicherheitskonferenz in München in der kommenden Woche teilnehmen. Die Entscheidung darüber sei bereits am vergangenen Freitag gefallen, sagte ein Sprecher des Präsidenten der DPA. Er wolle sich in der Krise um die Protestbewegung der «Gelbwesten» ganz dem Bürgerdialog widmen, hieß es.

Damit kommt in München auch nicht zu dem geplanten gemeinsamen Auftritt mit der Bundeskanzlerin, Angela Merkel.

Aus Kreisen des Präsidialamtes hieß es, die Entscheidung habe nichts zu tun mit dem aktuellen Streit über die EU-Gasrichtlinie.

Heute Morgen berichtete «die Tagesschau» über «Knacks für die deutsch-französische Partnerschaft». Laut dem Bericht stellt sich Frankreich gegen Nord Stream 2 — und damit gegen Deutschland, das dieses Projekt trotz russischer Dominanz nicht stoppen will.

Die internationale Sicherheitskonferenz, an der Staats- und Regierungschefs sowie Sicherheitsexperten aus vielen Ländern der Welt teilnehmen, findet vom 15. bis 17. Febraur in München statt.